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Dénia
Die Zeit der niedrigeren Wasserrechnungen aufgrund der "Aussetzung" der Klärabgabe an das Land Valencia zwischen Juli 2022 und Juni 2023 ist vorbei. Seit August oder September, je nach Umsetzung durch die jeweilige lokale Wasserfirma/-verwaltung, sind die monatlich rund 12 € an Kostenbeitrag für Kläranlagen und weitere Abwasser-Infrastruktur wieder fällig - auch für Besitzer von Sickergruben und Hauskläranlagen.
Aber der im Mai abgewählte sozialistische Ministerpräsident Ximo Puig war noch weiter gegangen. Die 280 Mio sollten laut ursprünglichen Ankündigungen der inflationsbekämpfenden zeitlich beschränkten Gebührenreduzierung "in den Portemonnaies der Bürger verbleiben", auf der öffentlichen Bühne unerwähnt blieb jedoch: "nur für eine Weile", genauer: ein Jahr - das hätte aus einer der Star-Massnahmen zur Bürgerunterstützung in Zeiten galoppierender Inflation ein laues Lüftchen gemacht. Nur die entsprechende offizielle Verlautbarung "Diari Oficial" sprach von einem "aplazamiento de cuotas". Diese werden nun von der Generalitat zurückgefordert, die sich obendrein der Streckung auf 18 Monate rühmt und des Verzichts einer Zinsforderung auf den gewährten Zahlungsaufschub. Zum Rückzahlungszweck werden seit August oder September die knapp zwei Millionen Wasser-Rechnungen im Land Valencia nicht nur um den ein Jahr lang fehlenden und jetzt wieder gültigen ca. 12 € Klär-Kanon erhöht, sondern die nächsten anderthalb Jahre lang monatlich um durchschnittlich 8 € "Rückführung" jener schliesslich doch nur geliehenen Anti-Inflationsunterstützung zwischen Juli 2022 und Juni 2022 erweitert.
Kurz angemerkt:
Auf der Bühne: "in den Taschen der Bürger verbleiben" - im "Diari Oficial: aber nach einem bis zweieinhalb Jahren (ohne Zinsen) zurückzahlbar - genau solche schäbigen Spielchen politischer Kommunikation sind es, die für Politikverdrossenheit sorgen und den Extremisten allenthalben die sich verhohnepipelt vorkommenden Menschen in Scharen in die Arme treiben. Allerdings: Von der neuen Valencianer Mitregierungs-Partei Vox, spanisches Äquivalent zur AfD, ist nicht die Forderung bekannt, auf diese 280 Mio € für die Landeskasse zu verzichten...
-cgb-

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In der letzten Septemberwoche fiel am hellichten Tag ein Teil einer Mauer -eines allerdings schon ziemlich baufällig anmutenden Hauses- auf die Avda. Marquesado von Dénia. Verletzt wurde niemand.













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Einige der Müllcontainer an der Zufahrt zur Urbanisation Los Molinos in Dénia-Las Rotas sollen verlegt werden. Damit reagiert das Rathaus auf eine Beschwerde von Anwohnern beim valencianischen Ombudsmann "Síndic de Greuges". Seit Monaten hatte es verschiedene Klagen von Bürgern über Geruchs- und Lärmbelästigungen sowie unkontrollierte Müllablagerungen gegeben. Das Ayuntamiento hatte über mehrere Monate Beschwerden nicht beantwortet.
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Ins erst 15 Jahre alte Kreiskrankenhaus von Dénia hat es bei den heftigen Niederschlägen Mitte September 2023 hineingeregnet. Mehrere Strassen von Dénia, darunter einmal mehr die "Grupo Andrés", wurden überschwemmt und etliche Autos in Mitleidenschaft gezogen. Jávea sagte für den Freitag aufgrund der erwarteten Stürme den Schulunterricht ab.
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7 Jahre Gefängnis, Strafzahlungen und die Entschädigung des Opfers fordert die Staatsanwaltschaft für 3 Personen, die vor 15 Jahren eine demente Frau um drei Immobilien in Dénia betrogen hatten. Die Frau unterzeichnete einen Antrag auf einen persönlichen Kredit, der durch die Immobilien abgesichert wurde, die so verloren gingen. Beteiligt waren drei Vertreter von Geldverleihungs-Firmen/-Instituten.
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Verschärfter Nachlässigkeit in der PSOE-Rathausspitze von Dénia, seit 8 Jahren zuständig für den Bereich, rechnet die Opposition die Schliessung der Kompostierungsanlage durch das Land Valencia zu, weil die Konzessionsfirma keine Genehmigung hat. Jetzt musste im Schweinsgalopp eine neue Firma ("ich gehe davon aus, dass diese über alle notwendigen Genehmigungen verfügt", wird der zuständige Stadtrat zitiert) beauftragt werden, bis eine neue Ausschreibung stattfinden kann. Der Preis pro Tonne behandelter Grünabfälle hat sich erst einmal schlagartig auf über 30 €uro verdreifacht.












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Die Rückkehr in die Forbes-Liste der 100 reichsten Spanier hat mit einem Vermögen von 300 Millionen Euro der Chef der Dénianer Fährgesellschaft "Baleària" geschafft, Adolfo Utor. Er ist der erste Unternehmer der Provinz Alicante in dieser Liste, in der er 2019 schon einmal gestanden hatte. Die spanische Forbes-List wird von Zara-Boss Amancio Ortega mit über 53 Milliarden Euro und seiner Tochter Sandra (5,5 Mrd) angeführt, gefolgt von den Präsidenten der Baufirma Ferrovial, Rafael del Pino (3,8) und der Supermarktkette Mercadona, Juan Roig mit einem patrimonio von 3,4 Milliarden Euro.
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Am Samstag, 2. September 2023, startet die 8. Etappe der Spanien-Radrundfahrt "Vuelta" in Dénia. Darauf weist ein grosses Wandbild an der Sporthalle hin, das vom Rathaus bei dem Dénianer Künstler Tardor in Auftrag gegeben wurde. Es wurde im Grafiti-Stil aufgesprüht.
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