Provinz / Land / Spa (-22)
Das Klimalabor der Universität Alicante hat für den Beginn der zweiten Junihälfte 2022 die durchschnittliche Temperatur des Mittelmeeres an der Küste der Provinz Alicante mit 23,5 Grad angegeben, an einigen Stellen sogar 25 Grad. Damit liege diese um fast drei Grad höher als "normalerweise" zu diesem Zeitpunkt im Jahr. Das Klimalabor sieht Wasser-Temperaturen von bis zu 28 oder 29 Grad in einigen Küstenzonen Spaniens voraus, wenn sich die Wettervorhersagen eines erneut besonders heissen Sommers bewahrheiten. Dies sei vor 30 Jahren undenkbar gewesen, so der Klimatologe Jorge Olcina. Er bezeichnete diese Erwärmung des Mittelmeeres als das grösste Problem, das der Klimawandel unserer Region bereite. Sie führ zu den gefürchteten tropisch heissen Nächten und den intensiven Regen-Episoden und erhöhe die "atmosphärische Elektrizität".
Meldung kommentierenDie Europäische Union hat den Druck auf das Land Valencia verstärkt, das Tempo bei der Beseitigung der von der Feuerbakterie "Xylella Fastidiosa" betroffenen und unmittelbar bedrohten Mandelbäume -entsprechend der aufgestellten Regeln- anzuziehen, um der seit Jahren wütenden Plage endlich Herr zu werden. Demgegenüber drängen die betroffenen Rathäuser, und das sind im Marina-Alta-Kreis alle 33 (29 davon sind auf ihrem gesamten Gebiet betroffen, lediglich Atzubia, Dénia, Els Poblets und Pego nur teilweise), auf mehr Zurückhaltung und die Eliminierung nur der befallenen Bäume und nicht aller im Umkreis von 50 Metern eines befallenen und werfen Valencia bei diesem Thema zu starke EU-Gefolgschaft vor.
Bis Ende September vergangenen Jahres hatte die Comunitat Valenciana fast 95.000 Mandelbäume an die vor fünf Jahren in unseren Breiten erstmals festgestellten Feuerbakterie verloren. Valencia sieht die Verantwortung bei der von Brüssel mit durchschnittlich hundert Tagen angegebenen Baumfäll-Verzögerung bei den bislang mehr als 2.500 eingelegten Einsprüchen der betroffenen Landwirte. Die Generalitat weist auf die Verluste von Besitzern auf das sich verarmende Landschaftsbild hin und verweist auf wissenschaftlich durch die Uni Alicante und die Station Dénia-Montgó begleitete Versuche der Bekämpfung der Plage sowohl mit einer Impfung (damit sie sich nicht auf andere Arten ausbreitet) sowie Versuche mit möglicherweise Xylella-toleranten Spezies hin.
Meldung kommentierenBis Ende September vergangenen Jahres hatte die Comunitat Valenciana fast 95.000 Mandelbäume an die vor fünf Jahren in unseren Breiten erstmals festgestellten Feuerbakterie verloren. Valencia sieht die Verantwortung bei der von Brüssel mit durchschnittlich hundert Tagen angegebenen Baumfäll-Verzögerung bei den bislang mehr als 2.500 eingelegten Einsprüchen der betroffenen Landwirte. Die Generalitat weist auf die Verluste von Besitzern auf das sich verarmende Landschaftsbild hin und verweist auf wissenschaftlich durch die Uni Alicante und die Station Dénia-Montgó begleitete Versuche der Bekämpfung der Plage sowohl mit einer Impfung (damit sie sich nicht auf andere Arten ausbreitet) sowie Versuche mit möglicherweise Xylella-toleranten Spezies hin.
16 Personen wurden im Rahmen der Zerschlagung eines Handelsringes mit verbotenen Anabolika von Bulgarien über Spanien in andere Länder wie Frankreich, Italien oder USA verhaftet. 15 der Festnahmen fanden in Calpe und Bulgarien statt, eine weitere in Pontevedra. Auch Mittelsmänner in Benidorm und Gandia waren an dem Netz beteiligt. Die Verteilungsstellen waren zumeist Fitness-Studios und Geschäfte für Nahrungs-Ergänzungsmittel. Unter anderem wurden auch 250.000 Dosen illegaler Medikamente und mehrere Gramm Kokain und Marihuana sichergestellt. Nur zwei der Verhafteten waren bislang polizeilich noch nicht aufgefallen.
Meldung kommentierenDie spanische National-Polizei hat in den Landkreisen Marina Alta und Marina Baixa eine Bande von Drogenhändlern ausgehoben und dabei in Teulada und Gata de Gorgos sowie in Altea und La Nucía 14 Personen verhaftet und mehr als 4.000 Drogenpflanzen mti einem potentiellen Wert von 1,2 Millionen uro sichergestellt. Zu dem Delikt-Paket der 9 Albaner, 2 Russen sowie je einem Moldauer, Italiener und Spanier gehörten neben dem Drogenhandel die Fälschung von Dokumenten, die Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung und das illegale Abzapfen von Strom für die energieaufwändige Marihuana-Produktion.
Meldung kommentierenDer staatlich geförderte Senioren-Tourismus "Imserso" erfüllt, nachdem er in den letzten Jahren wegen Covid quasi ausgefallen war, auch in diesem Jahr seine Funktion als Hotel-Lückenfüller während der Winter- und Vorsaisonmonate an der Costa Blanca nicht. Erstens sind wegen des verzögerten Imserso-Beginns und des schlechten Wetters 40 % der vorgsehenen Plätze nicht belegt worden. Und obendrein decken die nicht angepassten Preise (24 Euro pro Person und Tag) nach Angaben der Hoteliers kaum die Kosten, weil die Inflation im Allgemeinen und die Energiekosten im Besonderen diese exorbitant haben steigen lassen, auf 34 E pro Person und Tag, so die Hoteliers-Vereinigung.
Von der verbleibenden Imserso-Woche werden keine erheblichen Verbesserungen mehr erwartet, und der Hotelier-Verband erwartet von der Regierung mehr Entgegenkomen für die nächste Imserso-Periode.
Meldung kommentierenVon der verbleibenden Imserso-Woche werden keine erheblichen Verbesserungen mehr erwartet, und der Hotelier-Verband erwartet von der Regierung mehr Entgegenkomen für die nächste Imserso-Periode.
In Alicante wurde jetzt eine kolumbianische Zuhälterin zu sechs Jahren Haft verurteilt, die 3 Immigrantinnen aus ihrer und deren Heimat sowie Venezuela zur Prostitution in Benidorm, Elche und Dénia gezwungen hatte. Zunächst hatten sie bei der Emigration nach Spanien geholfen, nach Ankunft in Benidorm aber verkündet, dass dabei Schulden von mehr als 7.000 E entstanden und diese nun durch Prostitution abzuarbeiten seien. Zumindest einem Opfer wurde der Pass abgenommen, es in der jeweiligen Prostitutions-Wohnung eingesperrt und mit körperlichen Repressalien für die Familie bedroht.
Meldung kommentierenDer durchschnittliche Preis für eine Immobilie von 100 Quadratmetern ist in der Provinz Alicante im Februar 2022 auf 171.000 uro gestiegen. Die Bedeutung: Der Immobilienpreis an der Costa Blanca liegt damit so hoch wie seit dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008 nicht mehr. Der Sektor führt dafür, so die Zeitung "Información", die zunehmende Rolle der Arbeit von zuhause aus und der ausländischen Touristen ins Feld, die die Verkaufszahlen und -preise in die Höhe treiben.
Meldung kommentierenMit rund 20 Litern Regens wartete im Land Valencia der kleine nachoesterliche Rückfall in den Regenmaerz am Mittwoch, 20. April 2022, auf. Auf der Sierra Aitana fiel oberhalb von 1.200 Metern sogar Schnee. In Andalusien wurden gar bis 50 l/qm gemessen.
Aber schon ab Donnerstag steht ein Ende der Niederschläge (zumindest bis Samstag) und ein Wiederanstieg der Temperaturen auf dem Programm.
Meldung kommentierenAber schon ab Donnerstag steht ein Ende der Niederschläge (zumindest bis Samstag) und ein Wiederanstieg der Temperaturen auf dem Programm.
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