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Jávea / Xàbia
Zu "80 %", so heisst es aus Kreisen der drei verhandelnden Parteien PP, CPJ und Vox, sei ihr Pakt zur Wahl der PP-Kandidatin Rosa Cardona zur ersten Bürgermeisterin in der Geschichte von Jávea unter Dach und Fach. Kurz nach der Wahl hatten "Ciudadanos por Jávea" geäussert, dass die Bürger "den Wandel" gewählt haben. Dabei würde ein Pakt mit Amtsinhaber José Chulvi von der PSOE, der CPJ während der laufenden Legislaturperiode in den Magistrat holte ohne dies zu müssen, nur zwei Parteien betreffen anstatt drei. Aber dieser Vorteil scheint Chulvi nichts zu nützen, dessen Sozialisten seit mehreren in den vorletzten 3 und diesmal nur deshalb "nur" 2 anstatt erneut 3 Mandate verlor, weil die PSOE 34 Stimmen Vorsprung vor den "populares" von Cardona hatten.












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PSOE: 9 Sitze von 21 (2019: 11); PP: 8 (5); CPJ 2 (2); Vox: 1 (0); Compromís 1 (2)
Wie nach einer von Arroganz der Macht, Ineffizienz und Skandalen (im Bauamt fungiert der Schummel-Stadtarchitekt als Bock und Gärtner zugleich und andere Baugenehmigungs-Skandale; wochenlanges Feuer auf der Müllkippe; verschleppter und verschwiegener Klärwasser-Ableitungsbruch am Arenal) zu erwarten, kulminierten die Sozialisten um den einstigen PSOE-Starbürgermeister José Chulvi (2015: mit 5.600 Stimmen 14 Mandate, Foto 2) den Schwund auf 2.900 Stimmen und noch 9 Mandate, nur noch knapp vor der Partido Popular, die gegenüber 2019 tausend Stimmen und 3 (beinahe 4) Sitze gewann.
Wenn die Ciudadanos por Jávea (CPJ) das sinkende Schiff verlassen wollten, könnte es mit dem Rechtsausleger Vox für eine neue Dreierkoalition unter Führung einer PP-Bürgermeisterin Rosa Cardona reichen. Allerdings hat 2021 Chulvi in einem schlau anmutenden Manöver CPJ in seine Ortsregierung eingebunden, obwohl die politische Arithmetik dies auf den ersten Blick nicht nötig machte, es sich aber jetzt als frühzeitige Selbstrettung erweisen könnte.
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Als wohlfeile Munition nutzt im Kommunal-Wahlkampf die oppositionelle Partido Popular den kürzlich verkündeten Entzug der Blauen Flagge für den Arenal-Sandstrand von Jávea. Der Grund sind die Arbeiten an dem Einleitungsrohr für die geklärten Abwässer, das im vergangenen Jahr eine Havarie erlitt. Die PP sieht die Schuld bei der sozialistischen Ortsregierung und verspricht für den Fall ihrs Wahlsieges das Ende der jahrelangen Vernachlässigung der Arenal-Zone und konkret mehr Parkplätze, einen Plan für Beendigung der Überschwemmungen bei nur mitteintensiven Regenfällen, regelmässige Reinigungskampagnen, überquellende Müllcontainer, die zudem mit Fusspedalen auszustatten seien, mehr sommerliche Polizeipräsenz zur Eindämmung des Vandalismus, Verlängerung der Stranddienste in die Nebensaison hinein.
Ausserdem regt die PP die Einrichtung eines Beirates von und für ausländische Residenten an und die Verbesserung des "in 12 Jahren sozialistischer Ortsregierung" nicht verbesserten öffentlichen Transportes in Jávea. Und: Nicht einen Meter Radspur habe in den letzten acht Jahren Bürgermeister Chulvi zustande gebracht. Für die Einrichtung eines daurhaften öffentlichen Gesundheitszentrums am Arenal spricht sich die PP aus. Das habe Chulvi in Jávea auch befürwortet, dann jedoch als Landtagsabgeordneter in Valencia dagegen gestimmt.
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Der parteilose Stadtrat Enrique Escrivá kritisiert das sozialistisch geführte Rathaus von Jávea, zum 3. Mal hintereinander kein Geld aus dem Bundestopf für Projekte zu einem umweltgerechten Tourismus zu erhalten: "Da wird etwas offenbar falsch gemanaged. Der Magistrat von PSOE-Bürgermeister José Chulvi habe lautstark verkündet 5,6 Mio €uro für die Neugestaltung des Primer Montañar, den Leuchtturm und andere Projekte beantragen zu wollen. "Wir arbeiten daran" sei vor zwei Monaten die Antwort auf seinen Hinweis auf die ablaufende Beantragungsfrist gewesen. Auch der städtische Tourismus-Beirat sei nicht beteiligt worden, und nun sei das Kind mit dem Verpassen der Frist in den Brunnen gefallen, so Escrivá, der für die Oppositionspartei PP für den Stadtrat kandidiert, so die spanische Presse.
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Seit anderthalb Jahrzehnten läuft -allerdings durchaus nicht besonderem Nachdruck von Seiten des sozialistisch geführten Rathauses von Xàbia- ein Bau-Verfahren gegen den Stadtarchitekten Enric Morera. Es geht darum, ob er sich im Schutzgebiet von Granadella illegal ein Luxuschalet auf nicht bebaubarem Land gebaut hat. Ob die offiziell erteilte "Umbau"-Genehmigung eine legale Basis hat, soll im Auftrag der Gemeinde eine Firma mit Untersuchungen am überbauten Fundament des Chalets feststellen. Der oberste Bauaufseher der Stadt verweigert jedoch den Zutritt. Jetzt, so Jáveas Bürgermeister José Chulvi (PSOE) auf unbequeme Fragen der Opposition im Stadtrat anderthalb Monate vor den Kommunalwahlen, will die Stadtverwaltung einen Gerichtsbeschluss erwirken, um den Zugang zum Grundstück des Stadtarchitekten zur Aufklärung seiner möglichen Baurechtsverletzung zu erzwingen. Sie könnte im Extremfall zum Abriss des Luxuschalets führen.
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Zu schützenswerten Kulturgütern hat Ende April 2023 das Land Valencia 15 archäologische und paläontologische Ausgrabungsstätten in der Comunitat Valenciana erklärt, darunter 5 in der Provinz Alicante und zwei in der Marina Alta: die Portitxol-Insel von Jávea und die Baños de la Reina in Calpe.












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Nach 40 Jahren gibt am letzten April-Wochenende 2023 der Chor Orfeón de Xábia in der San-Bertomeu-Wehrkirche in der Altstadt sein Abschiedskonzert. Mit von der Partie sind die Chöre Coral Teuladina und Ars Nova aus Jávea sowie die Ortskapelle Centro Artístico Musical. Unter andere wird die "missa prima in honorem B.Bartholomeus" gesungen, die von dem sich ebenfalls verabschiedenden Chorleiter Pepe Mayor komponiert wurde.
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Die Guardia Civil hat in Jávea drei Mittzwanziger unter dem Vorwurf verhaftet, im vergangenen Sommer in Freizeitzonen der Stadt zehn Raubüberfälle mit dem Verfahren "Löwentöter" durchgeführt zu haben: Ablenkung des Opfers an einsamer Stelle, dann strangulierender Überfall von hinten bis zur Bewusstlosigkeit. Die Polizei hatte die auch anderweitig polizeibekannten "Löwentöter" schon länger identifiziert, konnte ihnen jedoch keine Wohnung zuordnen. So musste die Verhaftung warten bis zu einem Streit über Drogen mit einer dritten Person Anfang März, der mit einer grossen Machete und Hammer ausgetragen wurde.
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